Nach über 10 Jahren kehrte die IPMC wieder nach Italien zurück, genauer gesagt nach Südtirol. Als Standort für die 67. Internationale Polizeisternfahrt wurde das wunderschöne Martelltal im Vinschgau auserkoren. Unterstützt vom Tourismus Latsch-Martell und agilen Einzelpersonen konnte eine herrliche Sternfahrt veranstaltet werden, an der weit über 600 Sternfahrer und Begleitpersonen aus Mittel- und Osteuropa teilnahmen. Beim Delegiertenkongress wurde Klaus Herbert als neuer Pressereferent vorgestellt, Er übernimmt das Amt von Thomas Ottiger, der zwischenzeitlich von Klaus-Peter Reimer vertreten worden war.
2013 war auch die Geburtsstunde der [POLICE MOBIL]. Das Vereinsmagazin erscheint zweimal jährlich und wird an Mitgliedsclubs kostenlos versendet. Es ist vorwiegend in deutscher Sprache verfasst.
Das gab es in der Geschichte der IPMC noch nie. Die Sternfahrt nach Slowenien schien bis wenige Monate vor dem Termin auf Schiene. Doch der Veranstalter, die IPA Postojina, hatte die Organisation nach bestem Wissen und Gewissen an den AMTK (Automobilclub mit hervorragender Veranstaltungserfahrung) ausgelagert. Wie sich für das Präsidium zu spät herausstellte, war nichts vorbereitet, ganz im Gegenteil, der AMTK stellte Forderungen, die weder vereinbart, noch erfüllbar waren. So blieb nichts anderes übrig, als überwiesene Teilnahmegelder zurückzufordern und die Veranstaltung abzusagen. Bei der noch verbleibenden Zeit war es auch nicht möglich, einen Ersatz zu finden.
Diesmal veranstaltete der ADAC Westfalen die 68. Internationale Polizeisternfahrt ins Sauerland. Die IPMC wusste sich in guten Händen und wurde nicht enttäuscht. Eine gigantische Lasershow am Eröffnungs- und Abschiedsabend wird wohl allen Teilnehmern lange in Erinnerung bleiben. Auch sonst war alles perfekt organisiert, und das Wetter passte perfekt.
Europameister 2011-2015 KRAD wurde der HRE Budapest, gefolgt vom BRFK Budapest und dem PSV Linz.
Europameister Pkw 2011-2015 wurde der PSV Wien gefolgt vom PSV Linz und dem PSV Gelsenkirchen.
Alle Ergebnisse sind [hier] abrufbar.
Der Delegiertenkongress bestätigte Präsident Reinhard Moser, Generalsekretär Tobias zehnder und Sportkommissar Christien Rosner in ihren Ämtern für weitere vier Jahre. Da der 2. Vizepräsident aus den Statuten gesrichen wurde, bestätigten die Delegierten auch den Vizepräsidenten, die Schatzmeisterin und den Protokollführer bis zu ihrer Neuwahl 2017.
Eigentlich hätte die 69. Internationale Polizeisternfahrt nach L'viv / Lemberg in die Ukraine führen sollen. Doch wegen des Russland-Ukraine Konflikts schien dies vielen Clubs zu unsicher. Das Präsidium suchte nach Alternativen und wurde beim noch jungen Club 263, den IPA Knight Riders Lodz in Polen fündig. Dieser zeigte sich beim Vorgespräch 2015 interessiert und war bereit, trotz kurzer Vorlaufzeit, die Veranstaltung durchzuführen. Die Gäste gewannen in Polen einen sehr positiven Eindruck von Land und Leuten. Schade war aber, dass der große Polizei-Motorsport-Dachverband MKMRP seine Teilnahme verweigerte, was bei den Offiziellen in Politik und Polizei nicht so gut ankam. Ausgerechnet beim EM-Bewerb spielte das Wetter mit Regenstürmen total verrückt und erschwerte die gerechte Abwicklung sehr. Doch zum Schluss klappte alles.
Ein besonderer Höhepunkt in der Geschichte der IPMC: Die [Richard Weber-Uhr], von deren Existenz bislang niemand gewusst hatte, tauchte auf. Der Eigentümer aus Deutschland bot sie der IPMC zu einem fairen Preis an. IPMC-Freund Alfred Ecker aus Innsbruck sorgte für die Instandsetzung und fertigte ein Glasgehäuse an, damit sie auch ausgestellt werden kann.
Der Juli ist wettersicher. Das behaupteten zumindest die Veranstalter. Und sie behielten Recht. Mit dem ADAC hatte die IPMC stets einen professionellen und seriösen Partner zur Seite. So auch diesmal in Bayern. Bei der Zieleinfahrt am Neupfarrplatz konnten die Sternfahrer den ersten Blick auf den berühmten Dom genießen. Überhaupt beeindruckte die historische Stadt die Gäste aus nah und fern. Unendlich viele kleine Gaststätten, kurze Wege, gute Anbindungen, bayerische Gemütlichkeit auf Schritt und Tritt. Man musste nie weit gehen, um auf Sternfahrerkameraden zu treffen. Nur am Tag der EM-Läufe auf dem Gelände der Continental-Arena hatte der Wettergott kein Erbarmen. Dafür war die Motorradausfahrt durch den Bayerischen Wald Genuss pur. Aufgrund sinkender Teilnehmerzahlen musste der Veranstalter präziser kalkulieren. So verzichtete man auf Musik am Eröffnungs- und Abschiedsabend. Dies kam bei den Sternfahrern erstaunlich gut an. Denn nach einem Jahr hat man sich unheimlich viel zu erzählen, und das geht ohne laute Musik einfach besser.
Erst vor fünf Jahren führte die internationale Polizeisternfahrt nach Südtirol. Da stellte sich das Präsidium schon ernsthaft die Frage, ob es nicht zu früh für die gleiche Region sein könnte. Eigentlich war Luxemburg ins Auge gefasst worden. Doch erstens konnte dort kein entsprechender Veranstalter mit finanziellem Background gefunden werden. Und zweitens wäre die Veranstaltung speziell für Teilnehmer aus Osteuropa unerschwinglich geworden. Finanzielle Schwierigkeiten in Russland, der Ukraine, Polen und Slowenien machten die Sache für Teilnehmer aus Polizeikreisen nicht ganz einfach. Schlussendlich bestätigten sich diese Probleme dann auch in Form der Teilnehmerzahl von nur gut 300 in Italien. Wenngleich jeder Teilnehmer die Möglichkeit hat, die Preisgestaltung selbst vorzunehmen, da ja nur das Grundgerüst von der IPMC geliefert wird, bleibt die Frage der Leistbarkeit für viele Sternfahrer zentral. Die Ferienregion Latsch-Martell im Vinschgau kam den Teilnehmern preislich sehr entgegen und sorgte für ein Programm, das man nicht leicht vergisst und als Tourist gerne wiederkommen wird.
Eine Premiere in knapp 90 Jahren IPMC gab es auch: Die EM-Bewerbe fanden im Nationalpark Stilfser Joch statt, dort aber mit Elektrofahrzeugen. Die Motorradausfahrt über das Stilfserjoch bis nach Livigno und weiter durch den Kanton Graubünden in der Schweiz bis zurück zum Ausgangspunkt, war unbeschreiblich schön. Begleitet wurden die Sternfahrer aus Sicherheitsgründen von Patrouillen der Carabinieri und der KAPO Graubünden. Wie es sich für eine der bedeutendsten Apfelanbauregionen Europas gehört, bekamen die Sieger der Bewerbe nicht nur herrliche Stahlpokale, sondern jeweils einen Karton Südtiroler Äpfel.
Wird noch ergänzt.